Fahrzeuge, die Händler anmelden, um Kunden bei einer Probefahrt vom jeweiligen Modell zu überzeugen, nennt man Vorführwagen. Häufig sind sie besser ausgestattet als die meisten anderen Fahrzeuge, weil der Autohersteller sie nutzt, um möglichst viele Features wie Schiebedach, Sitzheizung, Ledersitze oder eine Surround-Anlage zu zeigen. Deshalb sind sie oft teurer als selbst konfigurierte, vergleichbare Neuwagen.
Sobald ein Vorführwagen länger als einen Tag zugelassen war und mehr als 10 Kilometer auf dem Tacho hat, gilt er offiziell nicht mehr als Auto mit Tageszulassung. Vorführwagen bleiben meist nur ein paar Monate auf das Autohaus angemeldet und werden dann verkauft – zum Teil mit hohen Rabatten von 30 Prozent. Im Vergleich zu Tageszulassungen haben aber schon einige Autofahrer das Fahrzeug ausprobiert. Zudem reduziert sich die Herstellergarantie um den Zeitraum, in dem das Auto als Vorführwagen im Einsatz war.