Sebastian Vogl hat sich aus einer Position der Stärke heraus entschlossen, seine fünf hervorragend geführten und profitablen BMW und MINI sowie Mehrmarken-Autohäuser an die Unternehmerfamilie Unterberger zu verkaufen, die in Süddeutschland seit 25 Jahren fest verankert ist und dort bereits acht BMW und MINI Betriebe führt. Insgesamt zählt die Unterberger Gruppe nach der Übernahme 27 Automobil-Standorte und ist damit einer der größten Automobilhändler in Süddeutschland und Österreich.
Mit 1. Januar 2026 führt die Unterberger Gruppe die beiden BMW- und MINI-Autohäuser in Mühldorf und Burghausen sowie die drei Mehrmarken-Autohäuser mit HYUNDAI, FIAT und OPEL in Burghausen, Mühldorf und Waldkraiburg nahtlos weiter. Denn nach reiflicher Überlegung hat sich Sebastian Vogl entschlossen, seine 1973 gegründete Autohaus Gruppe zu verkaufen: „Mit der Familie Unterberger haben wir einen Partner gefunden, der eine ähnliche Philosophie vertritt und unsere traditionsreichen Autohäuser in unserem Sinne fortführen und auch unsere Mitarbeiter übernehmen wird“, erklärt Sebastian Vogl. Alle 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der fünf Betriebe sowie Geschäftsführer Jürgen Pöllner bleiben an Bord.
Erfolgreich über Jahrzehnte: Autohaus Vogl e.K.
Sebastian Vogl hat sein erstes Autohaus 1973 von seinen Eltern übernommen. Es folgten zwei Neubauten in Burghausen – 1998 für OPEL und HYUNDAI und 2001 für BMW und MINI. Der bisher größte Neubau erfolgte 2013 mit einem BMW und MINI Autohaus in Mühldorf. 2023 wurde der OPEL Großhändler Scheidl mit den Standorten Mühldorf und Waldkraiburg übernommen und in die Autohaus Vogl Gruppe integriert. Mehrfach wurde der Traditionsbetrieb Vogl für seine Leistungen bei Verkauf, Service und Kundenzufriedenheit ausgezeichnet – unter anderem mit dem begehrten BMW Award „Bester Unternehmer Deutschlands“. Erst diesen Oktober 2025 konnte der MINI Sales Award „Best in Electric“ feierlich in Empfang genommen werden. Im Vorjahr hat die Autohaus Vogl Gruppe über 3.000 neue und gebrauchte Automobile an zufriedene Kunden ausgeliefert. Der Jahresumsatz betrug 115 Millionen Euro.
Für Unterberger Automobile bedeutet die Einigung die größte Übernahme in der bald 50-jährigen Unternehmensgeschichte. „Für uns sind die fünf Autohäuser eine ideale Ergänzung unseres bestehenden Standortportfolios in der Region. Sebastian Vogl übergibt uns hervorragend geführte Betriebe in idealen Geschäftslagen, die auf dem modernsten Stand der Technik sind und die hohen Erfordernisse der Hersteller vollauf erfüllen“, freuen sich Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun., geschäftsführende Gesellschafter von Unterberger Automobile. Das 1976 gegründete Familienunternehmen Unterberger ist mit einem BMW und MINI Autohaus in Rosenheim seit dem Jahr 2000 in der Region präsent und auch mit seinen BMW und MINI Betrieben in Prien, Freilassing und Bad Wiessee fest verankert. Die Eingliederung der beiden BMW und MINI Betriebe in Mühldorf und Burghausen ermöglicht die Nutzung vielfältiger Synergieeffekte. „Für unsere Kunden in Mühldorf und Burghausen läuft alles in der gewohnten Qualität mit den bekannten Ansprechpartnern weiter. Darüber hinaus profitieren sie von der Sicherheit und dem Angebot einer großen Gruppe mit rund 1.800 lagernden Neu-, Vorführ- und Gebrauchtwagen von nunmehr 17 BMW- und MINI-Standorten von Unterberger Automobile“, betonen Vogl und Unterberger gleichermaßen.
Mehrmarkenschiene kein Neuland
Auch mit den drei Mehrmarken-Betrieben in Deutschland betritt Unterberger Automobile kein Neuland, sondern kann auf ein solides Fundament und jahrzehntelange Erfahrungen in Österreich zurückgreifen. Dort führt man seit Jahrzehnten drei Mehrmarken-Autohäuser unter dem Markennamen „Autowelt“. Das erste davon wurde bereits 1998 gegründet. „Auch mit den Herstellern sind wir bestens vertraut. HYUNDAI zählt seit mehr als 20 Jahren zu unserem Portfolio. FIAT vertreten wir am Standort in Lienz und mit OPEL haben wir in Innsbruck eine langjährige gemeinsame Geschichte“, erzählt Gerald Unterberger. „Auch hier erfolgt die Eingliederung der drei HYUNDAI, FIAT und OPEL Betriebe in Burghausen, Mühldorf und Waldkraiburg im Sinne der bestmöglichen Kundenzufriedenheit, denn Ansprechpartner und gewohnt hohe Qualität bleiben bestehen“, verspricht Geschäftsführer Jürgen Pöllner.
Unterberger Automobile: 22 Standorte in Süddeutschland und Österreich
Das Familienunternehmen Unterberger hat sich seit seiner Gründung vor 49 Jahren zu einem der größten Automobilhändler in Süddeutschland und Österreich entwickelt. Heute verkauft das Traditionsunternehmen mit noch 22 Standorten jährlich rund 10.000 Neu- und Gebrauchtwagen. Auch fünf Jahrzehnte nach dem Start befindet sich das Unternehmen mit mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu 100 Prozent in Familienbesitz. Die Brüder Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun. zeichnen als geschäftsführende Gesellschafter gemeinsam mit Geschäftsführer Josef Gruber für die Automobilsparte verantwortlich. Darüber hinaus ist die Unterberger Gruppe seit mehr als 40 Jahren auch im Immobilien-, Beteiligungs- und Leasinggeschäft erfolgreich tätig. Der Jahresumsatz in allen Geschäfsfeldern betrug im Vorjahr insgesamt 565 Millionen Euro.
BILDUNTERSCHRIFT (von links):
Unterberger Geschäftsführer Josef Gruber, Fritz Unterberger junior, Sebastian Vogl, Gerald Unterberger und Vogl Geschäftsführer Jürgen Pöllner